Gängige Anzugsmethoden für Sechskantschrauben

1. Methode zur Drehmomentregelung:

- Manueller Drehmomentschlüssel: Stellen Sie den Drehmomentwert entsprechend den Schraubenspezifikationen und Vorspannungsanforderungen ein. Für M10-Sechskantschrauben in allgemeinen Industrieanlagen mit mittleren Anforderungen an die Festigkeit können 30–50 N·m eingestellt werden. Der Bediener dreht es, bis ein „Klick“-Geräusch anzeigt, dass das eingestellte Drehmoment erreicht ist. Geeignet für Vorspannungsszenarien mit geringer Präzision wie die mechanische Gehäusebefestigung und die Möbelmontage.

- Elektrischer Drehmomentschlüssel: Wird in Großserienproduktionen oder hochpräzisen Szenarien wie Automobilfertigungslinien verwendet. Es ist für eine genaue Drehmomentabgabe vorprogrammiert. Beispielsweise benötigen Zylinderkopfschrauben in Autos eine Drehmomentgenauigkeit von ±5 %, die erreicht werden kann. Es ist effizient und sorgt für eine gleichbleibende Schraubqualität.

2. WinkelsteuerungVerfahren:

Ziehen Sie die Schraube zunächst mit einem Anfangsdrehmoment an, um Lücken zu schließen, und drehen Sie dann die Schraube um 90° - 120°, um sie endgültig festzuziehen. Gut geeignet für hochfeste Schraubenverbindungen in Stahlkonstruktionen großer Brücken oder schwerer Maschinen, bei denen große Kräfte wirken.

3. Markierungsmethode:

Markieren Sie den Schraubenkopf und den Stecker. Vorläufig festziehen, um die Markierungen falsch auszurichten, dann fortfahren, bis sie wieder ausgerichtet sind. Einfach, aber mit geringer Präzision, für einfache Szenarien mit geringer Vorspannung wie die Montage von landwirtschaftlichen Geräten oder provisorische Halterungen.

4. Hydraulische Streckmethode:

Für große Schrauben (Durchmesser über 50 mm) in großen Strukturen wie Schiffen und Offshore-Plattformen. Ein hydraulischer Spanner verlängert die Schraube und die Vorspannung wird durch Berechnung der Dehnung gesteuert. Für die Ankerbolzen des Hauptmotors von Schiffen sorgt es für zuverlässige und gleichmäßige Verbindungen.